Glossar

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A:

Alkoholfreie Biere

Aufkarbonisierung

Alkoholfreie Biere
Alkoholfreie Biere gibt es in unterschiedlichen Sorten und Geschmacksvarianten. Durch zeitlich und technisch aufwendige Herstellungsverfahren erhalten diese Produkte gleichwohl ihre typische Note und erkennbare Hopfen- und Malzaromen. Bei der Herstellung wird der Alkoholgehalt nachhaltig reduziert, indem entweder der Gärprozess abgebrochen bzw. gebremst wird oder durch nachträglichen schonenden Entzug von Alkohol ein maximal zulässiger Alkoholgehalt von 0,5 vol % erreicht wird. Vielfach sind geringere, unterhalb des Grenzwertes liegende Restanteile von Alkohol enthalten, wobei der verbleibende Restalkoholanteil meist der Geschmacksabrundung des Produkts dient. Die durch die vorgenannten Herstellungsprozesse noch verbleibenden Spuren von Alkohol sind, wie auch wissenschaftliche Studien vielfach belegt haben, derart gering, dass physiologische Auswirkungen auf den menschlichen Körper auszuschließen sind. Es entspricht in Deutschland allgemeiner Verkehrsauffassung, die auch von den Überwachungsbehörden der Bundesländer vertreten wird, dass alkoholfreie Biere mit einem vol % von maximal 0,5 als „alkoholfrei“ deklarierte Biere in den Verkehr gebracht werden dürfen.. Ähnlich wie beim alkoholfreien Bier befinden sich auch in anderen Getränken und Lebensmitteln geringe Spuren von Alkohol, die ebenfalls keine Auswirkungen auf den menschlichen Körper haben. Dies betrifft Fruchtsäfte, teilweise auch Yoghurt, Kefir und andere Lebensmittel, die der Gesetzgeber ebenfalls aufgrund der nicht gegebenen physiologischen Wirkungen als „-frei“ betrachtet. Anders als bei einem alkoholfreien Wein, bei dem der Gesetzgeber den vorgenannten Grenzwert von 0,5 vol % ausdrücklich in der Weinverordnung geregelt hat, hat er beim Bier auf eine gesetzliche Regelung verzichtet, weil der betreffende Grenzwert allgemeiner Verkehrsauffassung entspricht.

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